27 Mai

Frühlingsfest 2016: Schön war’s!

Das Schubkarren-Rennen war eine der Hauptattraktionen beim Frühlingsfest von ELLERBEK HILFT. Dabei ging's mit so viel Eifer zur Sache, dass die Schubkarren mächtig Blessuren erlitten.

Das Schubkarren-Rennen war eine der Hauptattraktionen beim Frühlingsfest von ELLERBEK HILFT. Dabei ging’s mit so viel Eifer zur Sache, dass die Schubkarren mächtig Blessuren erlitten.

Mehr als 200 alteingesessene und Neu-Ellerbeker – die Hälfte von ihnen Kinder – waren der Einladung von ELLERBEK HILFT gefolgt und begrüßten auf dem Gelände der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde am Verbindungsweg am vergangenen Samstag gemeinsam den Frühling. Die Kids vergnügten sich mit Hüpfburg, Schubkarren-Rennen, Luftballon-Tieren und Ballhüpfen oder ließen sich an der Schminkstation in Spidermänner oder Phantome der Oper verwandeln. Erwachsene Gäste schauten dem bunten Treiben zu und lauschten den Begrüßungsansprachen von Pastorin Dr. Birgit Vocka und Bürgermeister Günther Hildebrand. Viele Gäste nahmen die Gelegenheit wahr, einander kennen zu lernen. Für musikalische Höhepunkte sorgten eine exklusiv für dieses Event von Geflüchteten zusammen gestellte Band, die „Musikis“ der Hermann-Löns-Schule und der neu formierte „Montagschor“ der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde. Blättern Sie mit einem Klick auf „Weiterlesen“ in unserer Bildergalerie. 

Köstliche orientalisch-exotische Salate und ein üppiges Kuchenbüffet trugen das Ihre zur entspannten Atmosphäre bei. Und das Tüpfelchen auf dem „i“ lieferte Petrus. Er schickte Stunde um Stunde wunderbar warme Sommersonne und hielt alle Himmelsschleusen strikt geschlossen. „Es war ein schönes Fest“, resümiert denn auch Regina Rudolph, Koordinatorin des Teams Begegnung bei ELLERBEK HILFT. „Wir haben ausschließlich positive Resonanz von den Gästen bekommen und möchten allen, die zum Gelingen beigetragen haben, herzlich für ihre Unterstützung danken.“

Eine Hüpfburg baut sich nicht von selbst auf; mit genügend helfenden Händen war sie aber am Samstag schnell betriebsbereit.

Fasziniert beobachten Groß und Klein, wie aus einem simplen Luftballon mit wenigen Handgriffen ein süßes Tier wird.

Er war nicht der einzige, aber garantiert der stolzeste Spiderman des Tages: Mohammad präsentiert mit Würde seine Bemalung.

An der Schminkstation herrschte stets Andrang. Hier wird aus Keyhan das „Phantom der Oper“ – fotografisch per Handy dokumentiert von Emad.

Eine ambitionierte, spontan zusammen gestellte syrische Band eröffnete zur Freude von Koordinator Reinhard Gatzsch (r.) das musikalische Programm.

Pastorin Dr. Birgit Vocka freut sich über das bunte Treiben auf dem Gelände der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde und begrüßt die Gäste.

Auch Bürgermeister Günther Hildebrand hielt eine Begrüßungsansprache.

Auf den Punkt: Die Musikis der Hermann-Löns-Schule unter der Leitung von Ruth Bednarski-Köller begeisterten nicht nur durch ihre Songs, sondern auch durch ihre Solistinnen und ihre Choreografie.

Hoch konzentriert und sehr professionell: zwei Solistinnen der Musikis.

Der Beginn einer Gesangskarriere? Die Gäste des Frühlingsfests waren jedenfalls von den Solistinnen der Musikis sehr angetan.

Fürs Schubkarren-Rennen reicht’s noch nicht ganz. An der Hand von Koordinatorin Marlis Braun posiert die kleine Schönheit mit ihrem Luftballon-Tier für die Presse.

An der Schminkstation kam keine Langeweile auf, und der Fantasie der Make-up-Künstlerinnen waren keine Grenzen gesetzt.

Ein Fest für Kinder ohne Hüpfburg? Fast undenkbar. Auch beim Frühlingsfest hatten die Kids Riesenspaß beim Toben in ihrer Burg.

In entspannter Atmosphäre und bei strahlender Sonne schauten die Gäste dem Treiben zu und hatten Gelegenheit, einander kennen zu lernen.

Das Glück ist mit den Tüchtigen. Dem Team „Begegnung“ bei ELLERBEK HILFT, das das Fest organisierte, war Petrus hold und schickte die allerschönste Maisonne.

Viele fleißige HelferInnen sorgten für die kulinarischen Freuden. Am schnellsten waren die exotischen Köstlichkeiten vergriffen, die die Geflüchteten mitgebracht hatten. Sie waren aber auch SO lecker!

Kaffeezeit! Nicht nur die exotischen Salate, auch die Kuchen gingen weg wie warme Semmeln.

Wohin nur mit all den süßen Kunstwerken? Auf dem Kuchenbüffet herrschte akuter Platzmangel.

Einen offiziellen Namen hat der „Montagschor“ noch nicht, er hat sich erst vor wenigen Wochen gegründet. Gesungen haben sie aber wie die Profis.

Applaus für die kleine Sirham: Ganz allein trägt sie die arabische Version von „Bruder Jakob“ vor. Ute Roddey, Leiterin des sogenannten „Montagschors“, leistet technische Hilfe.

Sirham erholt sich beim Ballhüpfen von ihrem „Bruder Jakob“-Solo.

Zum Ballhüpfen gehört natürlich ein angemessenes Make-up. Da sind sich Mädchen in aller Welt einig.