Mhd Osama Alrabbat (rechts) mit seinen Freunden Abdullah Moumen (Mitte) und Iyad Isper, der als freiwilliger Helfer beim Diakonieverein Migration in Pinneberg tätig ist
In unserer Gemeinde leben inzwischen 41 Geflüchtete. Die meisten von uns Alt-Ellerbekern haben bisher wenig oder gar keinen Kontakt zu unseren neuen Nachbarn und wissen kaum etwas darüber, wie sie ihren Alltag gestalten und was sie beschäftigt. Wir haben Mhd Osama Alrabbat getroffen. Er ist 31 Jahre alt, kommt aus Damaskus in Syrien und lebt seit zwei Monaten in Ellerbek. Was bewegt ihn, was wünscht er sich für die Zukunft? Wir haben ihn gefragt.
Seit wann sind Sie in Deutschland, und wo haben Sie gewohnt, bevor Sie nach Ellerbek kamen?
Ich bin seit zehn Monaten in Deutschland und habe in Prisdorf gewohnt, bevor ich nach Ellerbek umgezogen bin.
Sind Sie allein oder mit Ihrer Familie hergekommen?
Ich bin zusammen mit meinem Bruder gekommen. Meine Frau und meine beiden Töchter – die große ist drei Jahre, die kleine zehn Monate alt – warten noch auf ihr Visum und reisen dann auch aus Syrien nach Deutschland aus.
Welchen Beruf haben Sie in Ihrer Heimat ausgeübt?
In Damaskus habe ich Elektrotechnik studiert und neben dem Studium ein Elektrogeschäft betrieben. Dort habe ich Lampen, Haushaltsgeräte und andere elektrische Geräte verkauft.
Was möchten Sie in Deutschland gern beruflich tun?
Am liebsten würde ich dem Fachgebiet meines Studiums treu bleiben und eine Ausbildung im Bereich Elektrotechnik, zum Beispiel kombiniert mit Informatik, machen. Weiterlesen →