Von Taucherflossen und Hackenporsche – ein Besuch in der Kleiderkammer
Wer schon einmal in der Kleiderkammer war, kennt dieses Bild: eine riesige Auswahl an Pullovern, Hemden, Kleidern, Hosen, Schuhen, Mänteln, Jacken, Mützen, Handschuhen in allen erdenklichen Farben, gut geordnet nach Damen/Herren/Kindern und nach Größen. Eine Fundgrube für Geflüchtete auf der Suche nach Kleidung und Hausrat. Seit November letzten Jahres betreibt unsere Initiative die Annahme- und Ausgabestelle für Hausrat- und Kleiderspenden im Clubraum am Rugenbergener Mühlenweg. Wir haben dem Team über die Schulter geschaut und mit Elke Schnelle und Johanna Schumann gesprochen.
Was war Eure Motivation, Euch bei ELLERBEK HILFT zu engagieren?
“Uns war klar, dass ohne Ehrenamtliche der Wunsch unserer Kanzlerin ‘Wir schaffen das’ nicht machbar ist. Außerdem half uns unsere christliche Einstellung zur Nächstenliebe.”
Habt Ihr in Euren Berufen mit Bekleidung oder Logistik zu tun? Falls nicht: Warum habt Ihr Euch für die Kleiderkammer entschieden?
“Ein Mitglied unserer Gruppe ist gelernte Schneiderin. Für alle anderen war dieser Bereich Neuland. Neben der Kleiderkammer engagieren sich einige von uns auch beim Willkommen-Team, als Lotsen und beim Deutschunterricht. In der Kleiderkammer treffen wir ‘unsere’ Flüchtlinge wieder und haben so bereits einen Draht zu ihnen. Auch der persönliche Kontakt zu den vielen Spendern motiviert uns.”
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